„Das Bodesche Familiengrab schloß sich an, auf dem vier weiße Marmorkreuze und zwei Kissenplatten aus dem gleichen Material die Gräber bezeichneten: in der vorderen Reihe zwei liegende Kreuze die der Ärzte Geh. Medizinalrat Dr. Friedrich Bode (1811-1899) und Dr. Wilhelm Bode (1841-1895) hinter Vater und Sohn zwei stehende Kreuze diejenigen ihrer Frauen Emilie geb. Zimmermann (1814-1887) und Anna geb. Erhard (1847- 1893). Auf den Sockeln las man die damals beliebten Sprüche „Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, sondern nur fern“ und „Die Liebe, die der Tod getrennt, vereint der Himmel wieder“. Zwischen diesen Gräbern lagen, durch Kissenplatten gekennzeichnet, die von zwei früh verstorbenen Töchtern Dr. Friedrich Bodes: in der vorderen Reihe zwischen Vater und Bruder Marie (1845-1854) und dahinter zwischen Mutter und Schwägerin Anna (1843-1872).
Ende der zwanziger Jahre erschien noch eine mit dem Namen Marie Rötger geb. Bode versehene weiße Marmortafel, die auf die Urnenbestattung einer Tochter von Dr. Wilhelm Bode hinwies.
Anmerkung: an unbekannter Stelle befanden sich ferner die Grabstätten eines früh verstorbenen Söhnchens von Dr. Friedrich Bode Ernst Viktor (geb./gest. 1844) und Bodes Mutter Amalie Henriette Ruelberg, verw. Bode (1785-1846).“
Quelle: Dr. Elisabeth Kredel „Der alte Bad Nauheimer Friedhof vor 50 Jahren“ Wett. Gesch. Bl. Bd. 17, 1968, Seite 978 (gekürzte Wiedergabe)